KulturGeschichten
Mehrteiler, Non-Fiction | 2007 | 8 x 30 min.
FOLGE 1: WOHNEN
„Der Mensch schafft sich eine zweite Haut“
Der Film erzählt die Geschichte des Wohnens und folgt dabei dem Grundgedanken, dass Wohnraum eine erweiterte, den Menschen schützende Haut ist. Ein Gedanke, der bis heute Gültigkeit hat. Wir zeigen, wie gesellschaftliche Entwicklungen auf die Entstehung der verschiedenen Wohnformen eingewirkt haben. Dabei greifen wir die historischen Entwicklungsphasen auf, die uns das Wohnen in der heutigen, vertrauten Form ermöglichen. Wohnten und wohnen Nomaden noch in primitiven Zelten aus Laub und Ästen oder in natürlichen Unterkünften wie Höhlen, begann mit Beginn des Ackerbaus und somit der Sesshaftigkeit auch der Wohnbau.
FOLGE 2: ZEITRECHNUNG
„Zeit als Maßstab unseres Lebens“
Die Uhr wurde einmal in einer Umfrage als wichtigste Erfindung der Menschheit bezeichnet. Ein Instrument, das die Zeit in Einzelteile zerhackt, die Zeit messbar macht. Die Zeit, vielmehr ihre Messung, bestimmt immer mehr unser Leben. „Zeit ist Geld“ gilt für die Wirtschaft, die einen „haben keine Zeit“, die anderen „schlagen sie tot“. Der Film erzählt die Geschichte der Zeitrechnung und legt den Schwerpunkt auf die Frage, wie sehr die Zeit unser Leben bestimmt. Er schildert, welche Auswirkungen das immer genauere Messen der Zeit auf den Alltag der Menschen im Lauf der Geschichte haben und welche gesellschaftlichen Auswirkungen in den verschiedenen Epochen bis heute diese Entwicklungen gebracht haben. Die Natur bestimmte und bestimmt bis heute die Zeitrechnung. Waren es vor tausenden von Jahren die Gestirne, ist es heute die Erde mit ihren Naturereignissen selbst, die Einfluss auf die Zeitrechnung nimmt und die Wissenschaftler zum Einfügen von Schaltsekunden „zwingt“.
FOLGE 3: FORTBEWEGUNG
„Vom Rad bis zur Rakete“
Der Film erzählt die Geschichte der Fortbewegung mit dem Aspekt „Antrieb“ als verbindendes Glied und gemeinsamen Nenner aller Fortbewegungsmittel: Innerer und äußerer Antrieb, das eigene Streben nach mehr verknüpft mit dem Erschließen der Naturelemente als Antriebsform. Denn seit jeher ist die Geschichte der Fortbewegung aufs Engste verknüpft mit dem inneren Antrieb des Menschen. Wie hat sich der Alltag der Menschen im Lauf der Geschichte durch das Wissen über diese Entwicklungen geändert und welche gesellschaftliche Auswirkungen haben bis heute diese Entwicklungen gebracht? Nach dem Laufen ist die Urform der Fortbewegung das Rad.
FOLGE 4: LERNEN
„Wissen ist Macht“
Lernen ist ein Grundbedürfnis des Menschen, geboren aus der Neugierde, notwendig um überleben zu können, notwendig um der Stärkere zu sein. Lernen ist Selbstzweck, lernen kommt aus dem Wunsch, mehr aus sich zu machen, letztendlich aus dem Wunsch, die Welt zu begreifen, sie sich untertan zu machen. Der Film erzählt die Geschichte des Lernens und legt den Schwerpunkt auf die Frage, wie sich Lernen bzw. die Ausbildung des Einzelnen auf die Entwicklung der Gesellschaft ausgewirkt hat. Wir zeigen, wie aus dem Privileg „Lernen“ eine Pflicht und letztendlich eine Notwendigkeit wird und wie wichtig lebenslanges Lernen für den einzelnen und die Gesellschaft ist. Für den Menschen ist ganz am Anfang Lernen vor allen Dingen eine Überlebensstrategie. Er muss lernen, wie man und Kleidung macht, um sich vor der Kälte zu schützen, wie man Waffen macht, um sich vor Feinden zu verteidigen und Tiere als Nahrungsmittel zu erlegen.
Cast & Credits
Buch und Regie: Wolfgang Speiser, Christian Nöbel
Kamera: Tobias Corts, Christian Baumeister
Ton: Jannis Frick, Oliver Seeberger
Schnitt: Markus Wogrolly, Stefan Frank
Postproduktion: Michael Sänger
Sprecher: Gert Heidenreich
Tonmischung: Thomas Kathriner
Aufnahmeleitung: Johannes Rohringer
Produktionsleitung: Caroline Zichy, Eva Arnold
Herstellungsleitung: Alecsander Faroga, Jan Bullerdieck
Junior Producer: Claudia Jünger
Producer: Golli Marboe
Produzent: cross media, Martin Choroba, Susanne Petz
Redaktion: Eva Maria Steimle
Redaktionsleitung: Werner Reuß (BR-alpha)
Eine Produktion von Telex Film im Auftrag von BR-alpha
Technische Daten
Dokumentationsreihe, 8 x 30 min.
Sendetermine:
Wohnen
Montag, 2. April 2007 um 14.00 Uhr in BR-alpha
Zeitrechnung
Dienstag, 3. April 2007 um 14.00 Uhr in BR-alpha
Fortbewegung
Mittwoch 4. April 2007 um 14.00 Uhr in BR-alpha
Lernen
Donnerstag, 5. April 2007 um 14.00 Uhr in BR-alpha
Arbeit
Dienstag, 10. April 2007 um 14.00 Uhr in BR-alpha
Geld
Mittwoch, 11. April 2007 um 14.00 Uhr in BR-alpha
Medizin
Donnerstag, 12. April 2007 um 14.00 Uhr in BR-alpha
Kommunikation
Freitag, 13. April 2007 um 14.00 Uhr in BR-alpha