DVV International: Im Nahen Osten und in Südamerika

„Volkshochschulen – gibt es auch im Ausland! Der Deutsche Volkshochschulverband ist mit dem DVV International in über 30 Ländern aktiv – Er hilft, Strukturen für nachhaltige und länderspezifische Erwachsenenbildung aufzubauen. Wir besuchen den DVV und einige seiner weltweit 200 Partnerorganisationen im Nahen Osten und in Südamerika. Es geht um lebenslanges Lernen. Weltweit. Für jeden.“

BILDUNGSAUFTRAG: FRAUENPOWER. DER DVV IM NAHEN OSTEN.

Der DVV International ist seit sechs Jahren im Nahen Osten präsent, um Erwachsenenbildung ganz konkret aufzubauen und innerhalb der jeweiligen Bildungssysteme zu verankern. Karen Langer ist seit zwei Jahren als deutsche Regionalleiterin in Amman, um zusammen mit einheimischen Kräften und vielen Partnerorganisationen in Jordanien und in den palästinensischen Gebieten Aufbauhilfe für lebenslanges Lernen zu leisten.

„Bildungsauftrag: Frauenpower“ von Johannes Rosenstein erzählt von syrischen Flüchtlingsfrauen, für die der DVV neue Chancen für einen kleinen Nebenverdienst eröffnet, berichtet von Initiativen, die gezielt auf sanften Tourismus für und mit der Bevölkerung setzen, und widmet sich genauso den Schwierigkeiten, die die Arbeit in der krisendurchschüttelten Region erschweren.

Besonders für die palästinensische Bevölkerung in Ostjerusalem ist Bildung wichtig – gerade hier sind die größten Hürden zu überwinden. Erwachsenenbildung im Ausland funktioniert nach ganz anderen Gesetzen als in Deutschland: von vielen kleinen Schritten hin zu einem besseren Leben – davon erzählt der 9. Teil der Dokureihe Deutschland und seine Volkshochschulen.

ANDERS LERNEN IN DEN ANDEN. DER DVV IN SÜDAMERIKA

Seit über dreißig Jahren ist der DVV International bereits in Bolivien aktiv; und seit einigen Jahren erfuhr die Andenregion durch das neue Regionalbüro in Quito/Ecuador eine Aufwertung. Eva König ist für den DVV International seit vier Jahren in Südamerika, sie betreut vier Länder und besucht für und mit uns verschiedene Projekte in Bolivien. Vom Mechanikerkurs, der es einem Minibusfahrer ermöglicht, seinem Traum von einer eigenen Werkstatt näher zu kommen, zu Schneiderausbildungen in der ländlichen Region, wo die Menschen ohne die Erwachsenenbildungszentren keine Chance hätten, sich weiterzubilden. Ein Schwerpunkt der bolivianischen Arbeit sind Alphabetisierungskurse sowie Ausbildungsmöglichkeiten für Häftlinge – wir werfen einen exklusiven Blick ins berüchtigte Gefängnis San Pedro, im Herzen La Paz‘. Wie Erwachsenenbildung die bolivianische Gesellschaft verändert (hat) und welche Herausforderungen dort noch zu bestehen sind, ist in Johannes Rosensteins Dokumentation „Anders lernen in den Anden“ zu sehen.

credits

stab:

Regie: Johannes Rosenstein
Buch: Lilian Dammann (Bolivien), Franziska von Malsen (Jordanien), Johannes Rosenstein
Kamera: Stefan Linn
Kameraassistent: Konstantin Kirilow
Produktionsassistenz: Rebekka Hausberger
Produktionsleitung: Lorena Colasberna
Line Producer: Marcus Boehnke
Postproduktionsleitung: Timo Nadolny
Herstellungsleitung: Alecsander Faroga
Producer: Lilian Dammann, Janina Walther
Redaktion ARD-alpha: Gerd Niedermayer
Leitung ARD-alpha: Werner Reuß

Ifage Filmproduktion Niederlassung München im Auftrag von ARD-Alpha

alle 10 folgen der DVV-Doku Reihe in der Mediathek

technische daten

Sendetermin (Erstausstrahlung):

1. Juli 2016, 19:00h, ARD-alpha (Naher Osten), 08. Juli 2016, 19:00h, ARD-alpha (Südamerika)