Donauklöster II

Mehrteiler, Non-Fiction | 2003 | 6 x 45 min.

EINE STADT AUF DEM BERG: STIFT GÖTTWEIG

Von weither sichtbar, am östlichen Rand des Donautals der Wachau, erhebt sich ein Berg und auf diesem Berg steht das wohl ehrgeizigste Klosterprojekt an der Donau: Stift Göttweig.

Die bunt zusammen gewürfelte Männer-Gemeinschaft, die aus sehr unterschiedlichen Gründen in Göttweig lebt, hatte sich in der Vergangenheit mit Schwierigkeiten, mit Konflikten, mit Identitätsproblemen auseinandersetzen. Die Männer von Göttweig mussten lernen, sich ihren Problemen zu stellen. Sie hatten einer Öffentlichkeit zu begegnen, die sie mit kritischen Blicken betrachtet. Doch inzwischen sind die Mauern des Klosters durchlässig geworden für das Leben draußen.

Es ist „eine Stadt am Berg“ und unterwegs, die Ideale des Heiligen Benedikts zu verwirklichen. Stift Göttweig wurde 2001 gemeinsam mit der Kulturlandschaft Wachau, dem Stift Melk und der Altstadt von Krems in die Weltkulturerbenliste der UNESCO aufgenommen.

Schule fürs Leben: Abtei Metten
In Metten hängen das Kloster und seine Schule auf das engste zusammen. Wer den Klosterhof betritt, hört weithin die Schulglocke läuten und trifft überall Schülerinnen und Schüler an.

Bereits der Ordensgründer, der Hl. Benedikt wollte mit dem Kloster „eine Schule des Herrendienstes“ einrichten. Abt Wolfgang M. Hagl postuliert für heute: „Das Kloster ist eine Schule, ein Ort zum Lernen und zum Fehler machen“. Für die Mönche gilt dasselbe wie für die Schüler: Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern „wichtig ist der Eifer dranzubleiben“, das regelmäßige Lernen und Üben. Wesentlich ist dafür die Gemeinschaft, das Lernen in und mit der Gemeinschaft, im Konvent ebenso wie in der Schule.

Die Dokumentation zeichnet ein lebendiges Bild von Kloster und Schule in Metten. Das Kloster und seine Schule, das Kloster als Schule – seit 1200 Jahren wird in Metten gemeinsam gelernt, täglich geübt. Leben um zu lernen, lernen für das Leben – eine Schule fürs Leben.

Folgen

PRÄMONSTRATENSER ABTEI – KLOSTER WINDBERG

Buch und Regie: Michael Wandt
Sendetermine:
am 7. Dezember 2003 in ORF 2
am 7. Januar 2004 im BR

BENEDIKTINER ABTEI – METTEN

Buch und Regie: Anita Natmeßnig
Sendetermine:
am 14. Dezember 2003 in ORF 2
am 25. Dezember 2003 im BR

DEUTSCHORDENSSCHWESTERN – KLOSTER SANKT NIKOLA

Buch und Regie: Bettina Ehrhardt
Sendtermine:
am 21. Dezember 2003 in ORF 2
am 4. Februar 2004 im BR

TRAPPISTENKLOSTER – STIFT ENGELSZELL

Buch und Regie. Christian Kugler
Sendetermine: am 26. Dezember 2003 im BR

AUGUSTINER CHORHERRENSTIFT – SANKT FLORIAN

Buch und Regie: Claudia Pöchlauer
Sendetermin: am 3. März 2004 im BR

BENEDIKTINERSTIFT – GÖTTWEIG

Buch und Regie: Bettina Schimak
Sendetermin: am 28.12.2003 in ORF 2

Cast & Credits

Kamera: Richard Ladkani bvk
2. Kamera: Robert Neumüller
Kamerassistenz: Tobias Corts, Jannis Frick, Gerhard Kaiser, Nicu Mihailescu, Harald Staudach, Florian Werner, Roland Winkler, Bene Zirnbauer, Ricardo Molina, Andreas Harnisch
Tonmischung: Thomas Kathriner
Kompostition: Hannes Bertolini
Schnitt: Markus Wogrolly
Produktionssekretariat: Sophie Schlapka
Produktionskoordination: Claudia Jünger
Produktionsleitung: Caroline Zichy
Herstellungsleitung: Alecsander Faroga
Produzent: Martin Choroba, Golli Marboe
Redaktion: Martin Posselt (BR), Franz Grabner (ORF), Christoph Guggenberger (ORF), Walter Erdelitsch (ORF), Heinz Nußbaumer (ORF)

Eine Produktion von Tellux Film im Auftrag von BR und ORF

Technische Daten

Dokumentationsreihe, 6 x 45 min.