Hunger nach Orientierung

Non-Fiction | 2003

Immer mehr Optionen und immer weniger Vorgaben. So lässt sich die Situation der Jugendlichen heute zusammenfassen. Globalisierung und Liberalisierung schaffen nie gekannte Freiräume und Wahlmöglichkeiten. Gleichzeitig ist der Erziehungsstil der post-68er im Vergleich zu früheren Generation weniger direktiv geworden und bietet kaum noch Orientierung. Auch die Reibungsflächen werden kleiner – schließlich wollen die Eltern heutzutage so jugendlich wirken und leben, wie ihre Kinder. Das Resultat: Hunger nach Orientierung, die Suche nach Leitlinien und Abgrenzungen im Jugendalter.

Der Film „Hunger nach Orientierung“ bietet einen Einblick in die subtilen Möglichkeiten, die moderne Jugendliche finden, um sich in einer zunehmend kom-plizierter werdenden Welt zurechtzufinden. Da gibt es den Markenfetischisten, der seine Leitlinien aus den Trend der Welt von Mode und Labels bezieht, die Schülergruppe, die eine neue, andere Art der Politisierung für sich entdeckt hat und die Tochter einer alleinerziehenden Mutter, die ihren Weg in der Hinwendung zu anderen Menschen sucht und findet.

CAST & CREDITS

Buch und Regie: Christian Kugler
Kamera: Christof Oefelein
Kamerassistenz: Marc Brunnbauer, Andreas Harnisch
Schnitt: Markus Wogrolly
Tonmischung: Thomas Kathriner, Bertolini Sound
Produktionskoordination: Claudia Jünger
Produktionsleitung: Caroline Zichy
Herstellungsleitung: Alecsander Faroga
Producer: Golli Marboe
Produzent: Martin Choroba
Redaktion (ZDF): Michaela Pilters, Ann-Kathrin Hansen

Eine Produktion von Tellux Film im Auftrag Des ZDF

TECHNISCHE DATEN

Dokumentation, 30 min.